Die moderne Zahnheilkunde bietet verschiedene Möglichkeiten diese Defizite zu beheben.
Unter Verwendung von Knochenersatzmaterialien läßt sich ein stabiles Implantatlager wieder aufbauen.
Ein künstliches Knochenmineral als poröses Material wird vom Eigenknochen durchwachsen und in den Knochenumbau einbezogen, später wird es wieder abgebaut. Als Schutz wird ein Kollagen-Pflaster aufgelegt und vernäht.
Das von uns verwendete Knochenersatzmaterial ist der mineralischer Anteil von Rinderknochen australischer Herkunft und sehr gut verträglich. Es unterliegt strengen Herstellungskriterien.
Eine Alternative wäre die Knochenentnahme aus einem zweitem OP-Gebiet.
Diese Methode des Knochenaufbaus ist inzwischen eine Standarttherapie, sicher und nur selten nicht erfolgreich.
Eine Kontraindikation stellen infizierte Wunden dar, hier wäre ein Knochenaufbau nicht erfolgreich.
Bei einer bekannten Kollagenallergie sollte das Verfahren nicht angewendet werden, ebenso nicht bei akuten Infektionen, unkontrtollierten Stoffwechselerkrankungen, Autoimmunerkrankungen oder Bestrahlung.